Die Zeiten in denen eine Webseite die Funktion der Visitenkarte im World Wide Web inne hatte, ist längst vorbei. Heutzutage sind Webseiten viel mehr als das und eher mit einer Zweigstelle des eigenen Unternehmens, welches seinen Sitz im WWW hat zu vergleichen. Ähnlich dem Unternehmen in der Realität unterliegt der Erfolg des virtuellen Geschäftes der sorgfältigen Umsetzung der strategischen Ziele. Diese Ziele lassen sich grob in 5 Punkte zusammenfassen.

Marketing – Plattformen – Unternehmenskommunikation – Service und Support – Kundenpflege

Entsprechend der für das Projekt festgelegten Zielen müssen sollten hierbei bereits Kennzahlen vereinbart werden an denen sich der Projekterfolg später Messen lässt.

Die Konkurrenzanalyse ist unabdingbar wenn das Webprojekt erfolgreich im Wettbewerb zu den Mitbewerbern bestehen soll. Neben den der eigentlichen Webseite der Konkurrenzunternehmen werden auch die SEO Bemühungen und Zielgruppengewinnung der Konkurrenz genau betrachtet. Aus dem Ergebnis lässt sich dann sehr gut ableiten wo die Stärken und Schwächen den Mitbewerber liegen was wiederum als Grundlage zur Optimierung des eigenen Projektes dient.

Sofern die strategische Ausrichtung des Webprojektes definiert ist, geht es an die Zielgruppendefinition. Oftmals lässt sich diese zum Teil aus dem Marketing des Unternehmens ableiten. Jedoch gilt es zu beachten, das die Zielgruppen im Internet sich zum Teil vermischen und deshalb neu definiert werden sollten.

Mit der Definition der Zielgruppe steht und fällt das Unterfangen „Erfolgreich im Netz“. Hierbei gilt es zwischen zwei Arten von Merkmalen zu unterscheiden. Den soziodemografischen Merkmalen und der psychografischen Merkmalen.

Bei der Zielgruppenanalyse werden gezielt Fragen zu den beiden Zielgruppenmerkmalen beantwortet. Je nach Aufwand der Zielgruppenanalyse werden die Daten aus Erfahrungswerten, Marktforschungsergebnissen oder Interviews mit verschiedenen Probanden aus den jeweiligen Zielgruppen gewonnen.

Aus den vorangegangenen Analysen werden nun Anwendungsfälle erstellt die aus Sicht des Nutzers die Interaktion mit dem System beschreibt. Pro „Use Case“ wird ein Prozess definiert. Der Anwendungsfall selbst wird sowohl grafisch als auch in einem Beschrieb festgehalten.

Im nächsten Step werden pro Anwendungsfall sogenannte Szenarien erstellt bei denen die Interaktion des Nutzers während des Vorgangs detailliert festgehalten wird. Dies dient dazu den Anwendungsfall aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und daraus verschieden mögliche Folge Szenarien ableiten zu können.

Im folgenden Prozess wwerden aus den gewonnenen Erkenntnissen die Inhalte der Webseite festgelegt und ein sogenanntes Grobkonzept erstellt. Dieser Schritt überschneidet sich bereits in vielerlei Dinge mit der Erstellung des Wireframes und des Storyboards überschneiden.